Umbrien

 

Umbrien ist das grüne Herz Italiens, eine überwiegend bewaldete Region mit markanten, kegelförmigen Bergen, zahlreichen Flüssen, anmutigen Tälern und faszinierenden Hochebenen. Zum anderen gibt es fruchtbare Ebenen wie am Lago Trasimeno oder das Valle Umbra zwischen Perugia und Spoleto. Der Tiber schlängelt sich über 200 km durch die umbrische Landschaft. Auf beiden Seiten des oberen Verlaufs siedelten sich um 1000 v. Chr. die Umbrer an. Später drängten die wirtschaflich und kulturell überlegenen Etrusker die Umbrer weiter Richtung Südosten ab. Wichtige Zentren der Etrusker im heutigen Umbrien waren Orvieto und Perugia. Die Umbrer siedelten überwiegend an Berghängen oder auf Hügeln und Bergrücken, was bis in die Neuzeit beibehalten wurde. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden im Zusammenhang mit der wachsenden Bevökerung, dem Bau der Eisenbahn, der Industrialisierung sowie dem Wegfall der Malaria-Gefahr die Ebenen besiedelt. Der Sieg der Römer über die Etrusker mit den verbündeten Kelten und Umbrern 295 v. Chr. brachte auch Umbrien in den Machtbereich Roms.

 

Umbrien ist eine Region, die auf eine dreitausendjährige Geschichte und eine sehr bewegte Vergangenheit zurückblicken kann. Noch heute können davon die fruchtbare Ebene zwischen Perugia und Spoleto und, entlang der alten Römerstraße, Städte wie Assisi, Spello, Bevagna, Montefalco, Castel Ritaldi oder Trevi Zeugnis ablegen. Die Städte und Dörfer in Umbrien wurden auf Hügeln oder an Berghängen weithin sichtbar erbaut und haben sich ihre alte Struktur und Schönheit bis heute bewahrt. Besondere Bedeutung hatten Städte wie Citta di Castello, Umbertide, Gubbio, Perugia, Assisi, Orvieto, Todi und Spoleto. Anders als die Toskana lag Umbrien abseits der großen Reisewege und hat sich dadurch seine Ursprünglichkeit erhalten. Dem Besucher präsentiert sich in Umbrien noch heute ein lebendiges Mittelalter und keine in Vergessenheit geratene Zeitepoche.

 

Mit Recht wird Umbrien, diese waldreiche Region, auch das grüne Herz Italiens genannt. In Richtung Marken hat Umbrien große Naturschutzgebiete mit einer einzigartigen Berglandschaft. Am bekanntesten ist die Valnerina mit ihren wunderschönen Tälern, den imposanten Hochebenen, wie z.B. die von Castelluccio unweit von Norcia und den unzähligen, an steilen Berghängen oder auf Hügeln erbauten Dörfern, Klöstern und Festungsanlagen. Umbrien ist außerdem bekannt für seine einfache, aber ausgesprochen schmackhafte Küche und für Spezialitäten wie z.B. den ausgezeichneten umbrischen Wein, das kaltgepresste Olivenöl oder den aus der Valnerina stammenden luftgetrockneten Prosciutto, die Salame, die Salsiccia, den unverwechselbaren Pecorino oder die edelste Spezialität die dieser Teil Umbriens zu bieten hat, die Trüffel.

 

Umbrien ist die Region der rustikalen Bauernhäuser und herrlichen Gutshöfe in einer der ältesten Kulturlandschaften Europas. Es sind liebevoll restaurierte Ferienhäuser mit ursprünglichem Flair in wunderschönen Lagen inmitten einer einzigartigen Vegetation. Vielfach kümmern sich die Eigentümer persönlich um das Wohl der Gäste, geben Tips und sind bei den kleinen Dingen des täglichen Lebens behilflich. Bisweilen erhalten Sie von ihnen Obst und Gemüse aus eigenem, biologischen Anbau, Olivenöl sowie Wein aus Umbrien.

 

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